Bezahlen bleibt ein “Pain” – auch mit dem Smartphone
Ob wir unser Geld via Smartphone oder Plastikkarte ausgeben, verändert in der Wahrnehmung des Konsumenten nichts, so der Status quo. „Pains“ wiegen schwerer als „gains“. Die “pains” sind daher konsequent zu eliminieren. Eine klare Aussage von Sandro Graf, dem Leiter Service Lab des Swiss Payment Research Center. Die Experten der Payment Arena vom 23. März 2016 sind sich einig, Bezahlen in der digitalen Welt muss im Hintergrund stattfinden.
Kennen wir die Bedürfnisse der Händler und Konsumenten beim Bezahlen wirklich? Glaubt man der Wissenschaft, fehlt den neuen mobilen Bezahlmöglichkeiten noch einiges an Innovation. Gemäss Studien verändert die Verlagerung des Geldscheins auf eine Karte oder ein Smartphone nicht die Tatsache, dass der Bezahlprozess vom Konsumenten als Verlust wahrgenommen wird. Gemäss Hanspeter Maurer, CEO und Gründer der Datatrans AG müsse demnach darüber nachgedacht werden, wie der digitale Bezahlvorgang als finale Aktion beim Shoppingerlebnis im Geschäft so gestaltet werden kann, damit er gänzlich in den Hintergrund rückt. Und Christoph Baumgartner, Vertreter des Verbandes Elektronischer Zahlungsverkehr (VEZ) und langjähriger Verantwortlicher für die Payment Infrastruktur bei Coop hält fest, dass gerade die „Digital Natives“ beweisbar häufig mit Bargeld am Self-Checkout bezahlen. Neben der Wissenschaft ist es auch die Praxis, welche die Aussage von Sandro Graf untermauert, wonach neue Bezahlmethoden eben mehr bieten müssen als die blosse Verlagerung von Plastik auf das Smartphone.
Auch Marcel Bührer, CEO des einzigen Triple-Brand-Issuers der Schweiz, der Swisscard AECS festigt den Konsens zu den Faktoren, die bei der Veränderung des digitalen Bezahlens für die Zukunft wirklich eine Rolle spielen. Seine Firma setzt dabei auf die bewährten Brands und investiert mit SwissWallet und MasterPass in die NFC Technologie. Dies lässt eine technische Umsetzung zu, die es registrierten MasterCard Inhabern schon bald ermöglicht, ein Geschäft zu betreten und Waren zu beziehen wobei der digitale Bezahlvorgang im Hintergrund abläuft.
Gemeinsam sind wir an der fünften Payment Arena zum Schluss gelangt, dass sich die Durchsetzung der nationalen neuen mobilen Lösungsansätze gegen die bereits sehr etablierten und internationalen Kreditkartenlösungen nicht einfach gestalten wird. Insbesondere unter dem Aspekt, dass sich der „Pain“ beim Konsumenten am POS auch mit TWINT oder Paymit noch nicht vermeiden lässt. Der Bezahlvorgang „schmerzt“ auch mit dem Smartphone. Dasselbe gilt für Apple- und AndroidPay sofern diese dem Konsumenten nicht mehr bieten, als die Übertragung der Kreditkartendaten via Smartphone und NFC an ein EFT/POS Terminal.
Nicht nur Worte sondern auch Taten sind gefragt. So bieten wir von der Abrantix in Zusammenarbeit mit MasterCard und Datatrans interessierten Händlern die Möglichkeit, sich für einen Pilotbetrieb mit MasterPass zu bewerben. AX-BeePay, die neuste Innovation im Bereich des „Hands-Free-Payment“ aus unserem Haus, findet ihren perfekten Anwendungsbereich in der modernen Gastronomie. AX-BeePay wird dem Anspruch der Konsumenten gerecht, wonach sich der digitale Bezahlvorgang im Hintergrund abspielen soll. Ob und inwiefern AX-BeePay alle wichtigen Aspekte einer zukunftsweisenden innovativen Bezahllösung erfüllt, werden erste Pilotbetriebe zeigen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Für alle die die Payment Arena nicht besuchen konnten hier das Video dazu:
- abrantix