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5th Swiss Digital Finance Conference an der Hochschule Luzern vom 23. März 2017

Am Ende des letzten Jahres kreisten meine Gedanken durch die von mir besuchten Vorträge, Seminare und Foren. Es entstand ein kurzer Blog mit dem Titel: „2016 das Jahr der Scheindigitalisierung?“. Die Folge daraus war, dass ich an der Swiss Digital Conference einen Vortrag zu diesem Thema halten durfte.

Begleitet wurde ich von den hochkarätigen Referenten Oliver Bussmann, welcher in seiner Keynote Rede einige kernige Aussagen zur Digitalisierung äusserte. Wie zum Beispiel, dass die Finanzbranche den Weg in die Digitalisierung konsequent gehen müsse. Dabei helfe es wenig, bestehende Prozesse in günstigere Lohnländer abzuschieben.

Dr. Kurt Mäder von der LLB zeigte auf, wie eine Finanzinstitution ihre IT Landschaft den neuen digitalen Anforderungen anpassen sollte. Es ist wirklich mustergültig, wie sich die LLB den technischen und kulturellen neuen Herausforderungen stellt. Die deutlichste Aussage aus meiner Sicht war diejenige, dass neue Herausforderungen in agilen Prozessen und langfristig betrachtet werden sollen, denn Wasserfalllösungen seien längst Vergangenheit.

David Kauer, Evangelist der PostFinance, versuchte den Mehrwert von TWINT darzulegen. TWINT sei nicht bloss Bezahlen, sondern „viel mehr“. Wir sind gespannt, denn auf April ist das neue TWINT angekündigt. Die neuen Logos werden auf jeden Fall fleissig gewechselt.

Ich präsentierte bildliche Beispiele aus der Payment Industrie und, was ich unter dem Wort „Scheindigitalisierung“ verstehe. Wie meistens an Konferenzen, wird viel über Lösungen aber wenig über Kundenbedürfnisse gesprochen. Aus meiner Sicht existieren noch keine digitalen Kundenportale rund um das elektronische Bezahlen. Digitale Transparenz befindet sich im bargeldlosen Zahlungsverkehr noch in den Anfängen. Den ganzen Vortrag finden Sie unter diesem Link.

Wo steht die Schweiz mit ihrer Fintech Szene im Vergleich mit London, Berlin oder den USA? Urs Häusler, Vertreter des Vorstandes von Swiss Finance Startups, forderte die Schweiz auf insbesondere auf der politischen Ebene schnell zu handeln, um als Fintech Standort auch in Zukunft interessant zu sein.

Das absolute Highlight an Unterhaltung kam dann am Nachmittag. Neben Regulatorien und den Gesetzen, die für eine digitale Zukunft benötigt werden, kam Christoph Pfluger, der Herausgeber von Zeitpunkt, zu seinem Auftritt. Radikal und extrem, wie sein Buch: „Das nächste Geld“ erklärte er die zehn Fallgruben des Geldsystems und wie wir diese überwinden. Da passt das Sprichwort zu Christophs Auftritt perfekt: „Er befand sich in der Höhle des Löwen!“.

Ein toller Anlass, ich komme gerne wieder!

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