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15 Jahre Abrantix und…

….die Digitalisierung der Kundenbeziehung im Acquiring!

Da hilft eine ausgeklügelte Organisation und Erfahrung wenig, wenn der Sonnengott genau an unserem Jubiläumstag den Sommer mit einem Hitzehoch einziehen lässt. So durften unsere 120 Gäste bei drückenden Temperaturen ab 15:30 Uhr gespannt den Voten unserer hochdekorierten Fachexperten lauschen. Nach einer guten Stunde liess sich unser Hitzestau glücklicherweise beim Anstossen auf 15 Jahre Abrantix etwas eindämmen. Zu den Details.

Der Gründung der Abrantix AG im Jahr 2001 durch Daniel Eckstein sei Dank, hatten wir allen Grund für eine Feier. Das Verbinden unserer Payment Arena mit 15 erfolgreichen Jahren Abrantix motivierte uns, die Geschäftsführer der deutschsprachigen Acquirer als Fachexperten für die Jubiläumsarena zu gewinnen. Wir verstehen es als grosses Kompliment, dass sich die angefragten CEOs sofort bereit erklärten sich dem gewählten Thema „Die Digitalisierung der Kundenbeziehung im Acquiring – Lust oder Frust?“ zu stellen und anschliessend mit uns auf unser Firmenjubiläum angestossen haben.

Wann gab es das in der Schweiz? Jürgen Schneider, Heimo Hackel, Marcus Mosen, Jürg Weber und Roland Zwyssig beantworteten eine Stunde lang die kritischen Fragen von Christian Vetsch zur Digitalisierung im Acquiring. Einmal mehr wird klar, dass es keine einheitliche Sicht der Dinge gibt.

Jürgen Schneider von der B+S Card Service GmbH aus Deutschland warnte davor, die Kunden komplett sich selber bzw. der digitalen Welt zu überlassen. Er persönlich ist überzeugt, dass es in unserer Branche unabdingbar ist, die persönliche Kundenbeziehung trotz Digitalisierung aufrecht zu erhalten.

Heimo Hackel von der card complete vertritt den Standpunkt, dass sich die Branche seit langem mit dem Thema Digitalisierung befasst. Sie gehöre schlicht zum Tagesgeschäft. Der momentane Medienrummel um das in Mode geratene Wort „digital“ habe wenig mit dem seit vielen Jahren täglichen Geschäftsumfeld im elektronischen Bezahlen zu tun.

Marcus W. Mosen von der Concardis ist da anderer Meinung. Aus seiner Sicht befinden wir uns im digitalen Wandel. Im Oktober kommt sein Buch mit dem Titel „Digital Payments – Revolution im Zahlungsverkehr“ in welchem er sich intensiv dem Thema Disruptive Veränderungen wie PSD2, Instant Payments, der Blockchain-Technologie und deren Auswirkungen auf die Finanzbranche, den Handel und das tägliche Kundenverhalten widmet. Wir freuen uns darauf.

Jürg Weber von der SIX Payment Services äusserte sich unter anderem zu den Chancen einer standardisierten, nationalen Bezahllösung. Neu könnte es heissen Paymit und TWINT versus Apple Pay. Eine nationale Lösung mache gemäss Weber Sinn, da der Grossteil des Handels nicht bereit sei mehr für Bezahlverfahren zu bezahlen, was bei Apple Pay der Fall sein werde im Vergleich zu den nationalen Verfahren wie Maestro oder TWINT. Es bleibt spannend.

Roland Zwyssig von der ADUNO, bekanntlich ein führender Issuer der Schweiz, sieht in der Digitalisierung ein grosses Potential. Die Aussage von Marcus Mosen, dass wir uns in einer Zeit grosser Veränderungen befinden, unterstützt er. Zum Thema Apple Pay meint Roland Zwyssig, dass eine Apple Pay Transaktion mit hinterlegter VISA oder MasterCard für den Handel auf der Basis von Kreditkartenkomissionen berechnet wird, jedoch für die Issuer mit zusätzlichen Abgaben an Apple verbunden sind.

Auf eine konkrete Antwort dazu, wann die Aduno Apple Pay auf den Markt bringt, haben wir vergebens gehofft und auch Alex Friedli von der Swisscard AECS zeigte sich verschwiegen. Gemäss der neusten Studie sind die Nutzerzahlen von Apple Pay noch immer sehr gering. http://www.pymnts.com/news/mobile-payments/2016/apple-pay-adoption-usage-2016/ Sind Mobile Payment Lösungen wie Apple Pay demnach die Antwort auf die dem Kunden nie gestellte Frage, ob er eine solche Lösung überhaupt will und braucht?

Anlässlich unserer Jubiläumsfeier stellten auch wir uns eine essentielle Frage. Was ist das Wichtigste in 15 Jahren Firmengeschichte? Unsere Antwort: Es sind unsere Mitarbeiter, Geschäftskunden, Partner und Freunde. So galt und gilt unser Dank den Gästen, welche zahlreich erschienen sind. Keine Selbstverständlichkeit, da der spielfreie Tag der Fussball EM auch von anderen Firmen für wichtige Anlässe genutzt wurde. Für die Abwesenden besteht die Möglichkeit, unseren Film zur Payment Arena auf dem Abrantix Youtube Kanal anzuschauen. Die restlichen 12 Stunden Festivität haben wir aus Gründen der Diskretion nicht veröffentlicht ;).

Der Payment Arena Battle vom 27. Oktober 2016. Die letzte Payment Arena in diesem Jahr naht. Und schon jetzt können wir es kaum erwarten. Der Battle zwischen FINance und TECHnologie, vertreten durch Christian Meier, Gewinner des Swiss Economic Award 2015 und CEO der iNovitas AG gegen unsere Payment Arena Experten zum Thema „Disruptives Denken – Was ist in der gestandenen Finanzbranche (un)möglich?“

Wir wünschen eine schöne Sommerzeit und bis zum 27. Oktober!
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und eine diskussionsreiche Payment Arena, diesmal wieder in den gewohnten Räumlichkeiten der Abrantix AG an der Förrlibuckstrasse 66.

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